Sessions & Abschluss des Fachtages
In den Sessions konnten sich die Teilnehmenden selbständig einem vorgegebenen Thema zuordnen, das in den daraus entstandenen Gruppen vertieft diskutiert und anschließend den restlichen Teilnehmenden des Fachtags zusammengefasst vorgestellt wurde.
Im Raum LILA wurde die Rolle der Nachhaltigkeit bei verschiedenen Zielgruppen diskutiert. Es wurde berichtet, dass sich das Bewusstsein für Nachhaltigkeit mit dem Alter verändern würde. Auch die Auswirkungen von Corona hätten teils zu einem Umdenken geführt. Da für Jugendliche das Zugehörigkeitsgefühl besonders wichtig zu sein scheint, komme medialen Vorbildern eine große Verantwortung zu. Weiter wurde festgestellt, dass das Interesse Jugendlicher an und die Umsetzung von Nachhaltigkeit in Workshops oft größer sei als außerhalb.
Im Raum GRÜN wurden Upcycling-Projekte für Smartphones erörtert. Es wurde eingebracht, dass die Einzelteile von aktuellen Modellen kaum weiter nutzbar sind. Auch die Reparatur der Geräte gestalte sich als schwierig, insbesondere für Kinder. Um eine Weiterverwendung der Geräte zu fördern, wurde auch die Forderung nach Smartphones, auf die sich einfach andere Betriebssysteme aufspielen lassen, geäußert. Dazu wurden Ideen genannt, zu was sich die alten Geräte umfunktionieren ließen, darunter sind Bluetooth-Beacons, Babyphone oder mobile Spielekonsolen.
Im Raum BLAU wurde diskutiert, wie Nachhaltigkeit mit digitalen Methoden für Kinder und Jugendliche aufbereitet werden kann. Hervorgehoben wurde die Wichtigkeit der Vernetzung untereinander und des Methodenaustauschs untereinander. Mögliche Hürden ließen sich am besten durch den Austausch und das Einbeziehen der Expertise anderer überwinden.
Der Onlinefachtag zur Digitalen Nachhaltigkeit war eine informative und inspirierende Veranstaltung, die zeigte, dass es viele Möglichkeiten gibt, digitale Technologien nachhaltig zu nutzen und die Teilnehmenden ermutigte, innovative Ideen zu entwickeln und umzusetzen.