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Methodenkarte: Lasergravur

Mit einem Laser Holz, Filz, Schiefer, Acryl und vieles mehr bearbeiten

Zielgruppe

Dauer

Level

Gruppengröße

ab 6 Jahren

min. 1,5 Stunden

3

4 bis 6 Teilnehmende

Kurzbeschreibung

Die pädagogische Arbeit mit einer Lasergravur-Maschine bietet die Möglichkeit, Lernende in verschiedenen Bildungsbereichen zu fördern. Die Maschine kann sowohl in technischen als auch in kreativen Lernkontexten eingesetzt werden und stärkt Fähigkeiten wie technisches Verständnis, Designkompetenz, Problemlösefähigkeit und Kreativität.

Ziele
- Begeisterung für technische Maschinen wecken
- Zusammenspiel von Soft- und Hardware vermitteln
- grafische Gestaltungskompetenz fördern

Material Werkzeug
  • Gravur-Materialien (z.B. Holz, Filz)
  • Lasergravur-Maschine mit Filteranlage
  • PC mit Steuerungs-Software
  • je 1 PC/Laptop/Tablet pro zwei TN
  • Vektorgrafik-Software
  • weitere Ausstattung s. QR-Code

Ablauf

Im Folgenden wird der grobe Ablauf einer pädagogischen Einheit zur Lasergravur
beschrieben. Eine detaillierte Ausarbeitung setzt eine intensive Auseinandersetzung
mit der Lasergravur sowie der verwendeten Hard- und Software voraus. (Für
ausführlichere Informationen siehe QR-Code.)

  1. Einführung in die Lasergravur
    Zu Beginn erläutert die Workshopleitung den gesamten Arbeitsprozess der
    Lasergravur oder demonstriert diesen – von der Erstellung einer Vektorgrafik bis hin
    zur Gravur eines Objekts. Dabei hebt sie insbesondere sicherheitsrelevante Aspekte
    hervor.
  2. Ziel der pädagogischen Einheit
    Für Anfänger ist es hilfreich, das Material und die Form der Bearbeitung
    vorzugeben. Ein gängiges Beispiel ist ein Schlüsselanhänger aus Filz, der mit einem
    Schriftzug oder Logo graviert wird.
  3. Design der Gravur
    Die Workshopleitung zeigt den Teilnehmenden, wie sie mit einer App (z.B. Inkscape, Vector Ink, Vectorize!) Vektorgrafiken erstellen können. Die Grafiken können entweder direkt am Bildschirm entworfen
    oder auf Papier skizziert und anschließend gescannt oder fotografiert werden. Die
    Zeichnung wird dann mit einer Vektorgrafik-Software digitalisiert. Nach
    Fertigstellung der Grafik wird sie in ein Format umgewandelt, das von der
    Gravurmaschine verarbeitet werden kann.
  4. Gravur und Evaluation
    Die Teilnehmenden konfigurieren die Gravur-Software so, dass der Laser die
    Vektorgrafik präzise umsetzt und mit der gewünschten Intensität in das Material
    graviert. Das Material wird in der Maschine ausgerichtet und der Gravurprozess
    gestartet. Währenddessen können die Teilnehmenden beobachten, wie der Laser
    das Design auf das Material überträgt.
  5. Auswertung
    Nach der Gravur vergleichen die Teilnehmenden das fertige Produkt mit dem
    ursprünglichen Design und besprechen mögliche Verbesserungen oder
    Anpassungen.

Autor*in: Martin Kahles (WTV - Der Offene Kanal aus Wettin e.V.)