Beteiligung der Zielgruppe

Wünsche, Ziele, Befürchtungen etc. der Zielgruppe sollen gemeinsam mit Fachkräften analy-siert bzw. aufgenommen werden. Die Ergebnisse werden von der Fachkraft gebündelt und verschriftlicht. Wichtig hierfür ist, dass man sich Gedanken darüber macht, wie sich die Ziel-gruppe definiert, was man von der Zielgruppe erfahren möchte und welche Methodik sich dafür eignet. Für Kinder bieten sich spielerische Methoden und Workshops an, während für Jugendliche ein Gruppengespräch oder eine Kombination zwischen praktischen Methoden und Gesprächen zielführender ist.

Inhaltlich Fragen

Wen wollen wir befragen und warum?

Wie groß ist die Gruppe, die wir befragen?

Möchten wir beispielsweise den Ist-Zustand, Zukunftsausblicke oder vielleicht das Medi-ennutzungsverhalten unserer Zielgruppe erfragen?

Wie möchte die Zielgruppe angesprochen werden?

Soll die Methode analog oder digital durchführbar sein?

In welchem zeitlichen Umfang soll die Methode durchführbar sein?

1. Methode zur Förderung der Teilhabe

«Wie stehst du dazu?»

Sie dient der Analyse des Nutzungsverhaltens Positionieren zwischen „es trifft sehr zu“ und „trifft überhaupt nicht zu“. Danach Fragen, warum man sich dort positioniert.

  1. Welche Medien nutze ich?
  2. Youtube hilft mir bei den Hausaufgaben
  3. Manchmal fühle ich mich unsicher im Umgang mit Medien
  4. Auch Freundschaften in sozialen Netzwerken sind echte Freundschaften
  5. Ich finde, dass es mehr Regeln für den Umgang mit Medien braucht
  6. Ich bin mir der Gefahren im Internet nicht wirklich bewusst
  7. Erwachsene nutzen Medien genauso viel wie wir Jugendliche
  8. Meine Eltern benutzen zu viele Medien
  9. Ich würde gerne lernen, wie man kreativ mit Medien umgehen kann Aussagen sind flexibel und können je nach Schwerpunkten der Einrichtung verändert und ergänzt werden.

2. Methode zur Förderung der Teilhabe

«Wunschwand»

Ziel: Gemeinsam mit Jugendlichen den Sollzustand erarbeiten. Im Vor-hinein sollte klar sein, welche Bereiche abgefragt werden, die besonders wichtig für da Me-dienkonzept sind. Das kann sehr flexibel gestaltet sein, je nach Einrichtung, Auftrag und Ziel-gruppe. Eine Wunschwand wird physisch oder digital erstellt. In Gruppengespräch werden negative Punkte vs. positive Punkte aufgelistet – Es entsteht eine Diskussion und Haltung werden ersichtlich.

Zum Beispiel:

Wünsche an die Einrichtung / Standort

Wünsche an die Leitung

Wunschthemen

Links zu Methoden für Haltungsentwicklung bei unterschiedlichen Zielgruppen

https://conceptopia.nrw/wp-content/uploads/2021/08/Methodensammlung_Haltungsentwicklung_Aug21-2.pdf